Russland

Ende September wurde nach langer Zeit wieder einmal bei den Howicookers geschlemmt. Auf dem Menü standen Gerichte unter dem Motto Russland.

1. Gang: Russische Eier

nach Grußmutters Art – obwohl keiner der Beteiligten einer Großmutter mit russischen Wurzeln hat.

Zutaten für 4 Portionen

 

8	Eier
1	Zwiebel
250 g	frische Champignons
	Mayonnaise
1/2 Bund	Schnittlauch

250 g

Zubereitung

1. Die Eier (sehr) hart kochen, schälen und halbieren.
2. Die Eigelbe herausnehmen und in eine Schüssel geben.
3. Die Zwiebel sehr fein hacken und mit etwas Öl andünsten.
4. Die Champignons in kleine Würfel schneiden oder hacken und zusammen mit den Zwiebeln dünsten bis die Flüssigkeit verdunstet ist.
5. Die Zwiebel-Pilz Mischung zu den Eigelben geben und alles gut vermischen bis sich eine füllungsgeeignete Masse gebildet hat.
6. Nun mit einem Teelöffel die Masse in die Eierhälften füllen.
7. Den Schnittlauch in kleine Ringe schneiden
8. Zum Abschluss je einen Klecks Mayonnaise auf jede Hälfte geben und mit den Schnittlauchringen bestreuen.

2. Gang: Bitki po russki (Hackfleisch russischer Art)

Zutaten für 4 Portionen

375 g	Hackfleisch, gemischt
1	Brötchen
50 g	Butter
1 1/2	Zwiebeln
500 g	Kartoffeln
40 g	Mehl
40 g	Butter
1/4 Liter	Fleischbrühe
150 g	saure Sahne
25 g	geriebener Hartkäse
2 EL	Semmelbrösel
	Salz
etwas	Pfeffer
etwas	Paprikapulver, rosenscharf

 

Zubereitung

1. Das Brötchen einweichen
2. Die Kartoffeln waschen und als Pellkartoffeln kochen. Danach abkühlen lassen.
3. Die Pellkartoffeln schälen und in Scheiben schneiden.
4. Eine fein gewürfelte Zwiebel anrösten, mit Hackfleisch, dem ausgedrückten Brötchen und den Gewürzen zu einem Fleischteig vermischen.
5. Aus der Masse kleine abgeflachte und runde Klopse formen und in der heißen Butter in der Pfanne auf beiden Seiten gut anbraten.
6. In einer gefetteten Auflaufform die Klopse in der Mitte aufreihen und mit den Pellkartoffelscheiben umgeben.
7. Für die Sauce die Butter im Topf erhitzen und das Mehl einrühren.
8. Mit Fleischbrühe aufgießen, kräftig rühren und zum Kochen bringen
9. Einige Minuten köcheln lassen.
10. Eine halbe Zwiebel reiben und dazu geben und mit Salz abschmecken.
11. Vom Herd nehmen und die saure Sahne einrühren.
12. Die Sauce über die Klopse und Kartoffeln gießen.
13. Den Käse und die Semmelbrösel mischen und über die Masse streuen
14. Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad ca. 15 Minuten überbacken.

3. Gang: Aladuscki

Die Aladuschki sind kleine Pfannkuchen, die ähnlich wie holländische Poffertjes schmecken.

Zutaten für 4 Portionen

4	Eier
1 Packung	Backpulver
1 Packung	Vanillezucker
10 EL	Zucker
500 ml	Buttermilch
ca. 300 g	Mehl
	Öl zum Ausbacken
jeweils etwas	Marmelade Ahornsirup Honig Früchtekompott

Zubereitung

1. Die Eier mit einer Gabel verquirlen.
2. Den Vanillezucker und das Backpulver hinzufügen und weiter schlagen.
3. Die Buttermilch hinzufügen und den Zucker unterrühren.
4. So viel Mehl unterrühren, dass ein dickflüssiger Teig entsteht. Er muss bei der Löffelprobe immer noch gut vom Löffel ablaufen.
5. Den Teig löffelweise in eine Pfanne mit heißem Öl geben.
6. Wenn die Unterseite leicht gebräunt ist, die Aladuschki wenden und fertig backen.
7. Nach Belieben mit Puderzucker bestreut und mit der süßen Beilage genießen!

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Island

Das Treffen der Howicookers im November stand unter dem Motto Island. Die Rezepte waren leicht zuzubereiten und wir konnten so früh wie bislang noch nie zum Essen schreiten.

1. Gang: Fleischsuppe (Kjötsúpa)

Ursprüngliches Rezept von Jürgen Krohn (http://www.island-kulinarisch.com).

Kjötsúpa ist für die Isländer mehr als nur eine Suppe. Es ist ihr Nationalgericht. Einst mit fettem Lammfleisch zu bereitet, wird heute mageres Fleisch bevorzugt. Die Kjötsúpa wird in vielen Gaststätten auch als Hauptgericht serviert.

Zutaten für 4 Personen

500 g	Lammfleisch
1 L	Wasser
1 Stange	Lauch
150 g	Karotten
250 g	Kartoffeln
1 kleine	Steckrübe
1/2 Tasse	Reis
1 TL	Kräuter
3 TL	Petersilie
	Salz
	Pfeffer

Zubereitung

1. Das Fleisch in Stücke schneiden und größere Fettanteile vorsichtig entfernen.
2. Die Karotten und die Kartoffeln in kleine Stücke oder Würfel schneiden.
3. Die Steckrübe in kleine Würfel schneiden.
4. In einem Topf das Wasser erhitzen.
5. Sobald es kocht das Fleisch zugeben.
6. Einige Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen und immer wieder den Schaum abschöpfen.
7. Den Lauch, die Karotten, den Reis, die Kräuter und Petersilie nacheinander dazugeben.
8. Die Suppe mit Salz und Pfeffer würzen und 30 Minuten vor sich hin köcheln lassen.
9. Nun die Kartoffeln zugeben und für weitere 10 Minuten köcheln.
10. Die klein geschnittene Steckrübe zugeben und nochmals 15 bis 20 Minuten köcheln lassen.
11. Mit Brot und Butter servieren.

2. Gang: Fischbällchen – Fiskibollur

Ursprüngliches Rezept von Jürgen Krohn (http://www.island-kulinarisch.com).

Fischbällchen gehören in Island zum Essen, wie bei und Frikadellen. Natürlich gibt es viele verschiedene Rezepte. Wie haben uns für eines entschieden, das mit wenigen Zutaten auskommt, aber dennoch lecker ist.

Zutaten für 4 Personen

300 g	Kabeljaufilet
300 g	Seelachsfilet
1	Zwiebel
2	Eier
100 ml	Milch
1 TL	Salz
etwas	Pfeffer
3 EL	Mehl
3 EL	Speisestärke
	Butter oder Öl zum Frittieren
1 kg	Kartoffeln
1	grüner Salat
100 ml	Joghurt
2 EL	gutes Öl
1 Würfel	Kräuterfrischkäse
1 EL	Zitronensaft
etwas	Salz und Pfeffer

Zubereitung

1. Den Fisch und die Zwiebel fein schneiden und mit einem Pürierstab weiter zerkleinern.
2. Die Eier, etwas Milch und die Gewürze untermischen.
3. Danach das Mehl und die Speisestärke dazugeben, unterrühren und bei Bedarf noch Milch zugeben.
4. In einer großen Pfanne die Butter oder das Öl in einer Pfanne erhitzen.
5. Mit einem Esslöffel Fischbällchen formen und frittieren, bis sie außen leicht braun sind.
6. Die Hitze verringern, etwas Wasser zugeben und bei abgedeckter Pfanne noch einige Minuten kochen.
7. Für das Salatdressing den Frischkäsewürfel mit dem Joghurt und Öl sowie dem Zitronensaft in einer Schüssel glatt verrühren.
8. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
9. Die heißen Fischbällchen mit Butter, frisch gekochten Kartoffeln, dem grünem Salat und dem Joghurtdressing servieren.

3. Gang: Skonsur mit Haferflocken und Blaubeersuppe

Ursprüngliche Rezepte von Jürgen Krohn (Blaubeersuppe, http://www.island-kulinarisch.com) und vom Islandinformationsdienst (Skonsur, http://www.geysir.com)

Lecker und schmackhaft ist eine frische Blaubeersuppe, so wie sie die Isländer kochen. Dieser Nachtisch schmeckt immer gut – egal, ob Sie frische oder getrocknete Früchte benutzen

Zutaten für 4 Personen

Skonsur

50 g	Haferkörner
200 g	Weizenkörner
alternativ	50 g zarte Haferflocken und 200g Weizenmehl
2 TL	Backpulver
1/4 TL	Salz
50 g	Zucker
100 g	Butter
1	Ei
3 EL	Buttermilch

Blaubeersuppe

500 g	Blaubeeren
1 L	Wasser
100 g	Zucker
2 EL	Speisestärke

Zubereitung

Skonsur

1. Den Weizen und den Hafer mischen und in einer Getreidemühle mahlen
2. Alternativ die Haferflocken mit dem Weizenmehl mischen.
3. Mit dem Backpulver, dem Salz, der Butter, dem Ei und der Buttermilch zu einem Teig kneten.
4. Den Teig 2 cm dick ausrollen und Formen daraus stechen.
5. Die Formen auf Backpapier legen und ½ h gehen lassen.
6. Bei 225 ºC und Ober- und Unterhitze im Backofen 10 min goldbraun backen.

Blaubeersuppe

1. Die Beeren mit dem Wasser in einen Topf geben und langsam erhitzen.
2. Den Zucker zugeben und etwa fünf Minuten köcheln lassen.
3. Nebenher die Speisestärke in ein wenig kaltem Wasser verrühren.
4. Dann den Topf vom Herd nehmen und die Stärke unter mischen, bis die Suppe leicht abbindet.
5. Die warme Suppe mit flüssiger Sahne servieren.

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Russisches Essen und neue Termine

Vorgestern fand die nächste Runde der Howicookers statt. Es gab ein leckeres Drei-Gänge-Menü zum Thema Russland. Die Rezepte werden demnächst an dieser Stelle nachgeliefert.

Wir haben aber auch einen neuen Termin festgelegt und ein neues Thema ausgelost: Island am 4.11.2010. Wir dürfen gespannt sein, was man dort so kocht (und ob man in unseren Breiten auch die Zutaten bekommt).

Dann wird es ein Event der besonderen Art für die Howicookers geben. Anlässlich des ersten Geburtstags der Gruppe werden wir unseren Herzensdamen ein Best-Of-Menü in der Zeit um Nikolaus zubereiten. Der Termin muss aber noch abgestimmt werden.

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